Konzept der Milchmäse

Unternehmungen „Der Milchmäuse“

 

Bei schönem Wetter sind wir draußen im Garten, oder erkunden die Umgebung mit dem Krippenwagen. Sollte das Wetter einmal nicht so gut sein, haben die Kinder auch in unseren Räumen genug Platz, um sich zu Bewegen und können beim Basteln oder freiem Spielen ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

 

Montags gehen die Milchmäuse regelmäßig zum Turnen. Gemeinsam mit 4 weiteren Kolleginnen haben wir eine kleine Halle im DGH Ohrwege angemietet. Es ist für die Kinder eine willkommene Abwechslung und zugleich eine gute Vorbereitung auf den Kindergarten, denn sie können sich in einem behüteten Umfeld langsam an eine größere Gruppenstärke gewöhnen.

 

Beim jährlichen Sommerfest oder Laternenlaufen im Herbst, gibt es die Gelegenheit auch die Familien einmal besser kennen zu lernen. Oma, Opa, Tante, Onkel und wer uns sonst noch gerne kennenlernen möchte, sind uns immer willkommen.

 

Ausflüge in den Wald, Treffen mit anderen Tagesmüttern/Kindern auf dem Spielplatz und eine Fahrt mit der Emma-Bahn, zählen zu unseren Unternehmungen.

 

Außerdem machen wir mit den ältesten Milchmäusen zum Abschluss und vor dem Wechsel in den Kindergarten eine Zugfahrt. Das ist für die Kinder, sowie für die Tagesmütter geleichermaßen eine große, aber auch unvergessliche Erfahrung.

 

 

Ernährung und Mahlzeiten bei „Den Milchmäusen“

 

Frühstück

 

Jedes Kind bringt sein eigenes Frühstück mit.

 

Erlaubt ist alles, was dem Kind schmeckt. In der Regel ist das ein belegtes Brot, etwas Obst oder Gemüse. 

 

Was nicht erlaubt ist, sind natürlich Süßigkeiten und verpackte Lebensmittel, wie püriertes Obst aus der Quetschtüte, eingepackte Fleischwurst, eingepackter Käse, usw.

 

Mittagessen

 

Das Mittagessen wird von der Firma Ratatouille geliefert. Diese Firma hat sich auf Kinderessen spezialisiert. Sie achten auf regionale und biologisch angebaute Lebensmittel. Es gibt einmal in der Woche eine Mahlzeit mit Fleisch und einmal mit Fisch, sowie am Montag Suppe. An den anderen Tagen ist das Mittagessen fleischlos.

 

Der Preis beträgt 3,09 € pro Mahlzeit.

 

Das Mittagessen wird wöchentlich von Sabine ausgesucht und von den Eltern selbst bei der Firma Ratatouille im Internet bestellt. So dass auch eine kurzfristige Abbestellung durch die Eltern möglich ist. Bezahlt wird das Mittagessen bei Firma Ratatouille.

 

Vesper

 

Die Ganztagskinder machen gemeinsam mit der Familie Ahlers eine „kleine Teepause“ am Nachmittag. Hierfür wäre es schön, wenn die Kinder etwas Obst, einen kleinen Snack oder auch mal Kekse selber mitbringen.

 

 

Unser Tagesablauf:

 

07.30 Uhr – 08.30 Uhr Bringzeit: kurze Besprechung mit den                      

 

Eltern, ob alles in Ordnung ist (z.B. hat das Kind gut geschlafen usw.) und dann das Abschiedsritual:

 

                                     wir winken mit dem Kind am Fenster.

 

                                     Danach Spiel- und

 

                                     Beschäftigungszeit

 

08.45 Uhr – 09.00 Uhr Morgenkreis: Jedes Kind wird begrüßt,

 

                                     wir singen gemeinsam, 

 

                                     wir gucken wer alles da ist und wer fehlt.

 

09.00 Uhr – 09.30 Uhr Frühstück in einer ruhigen Atmosphäre,

 

                                     wir nehmen Rücksicht und

 

                                     warten gemeinsam bis alle Kinder fertig sind.

 

09.30 Uhr – 11.30 Uhr Spiel- und Beschäftigungszeit: je nach

 

                                     Wetterlage sind wir drinnen oder

 

                                     draußen.

 

11.30 Uhr – 12.15 Uhr Mittagessen

 

12.15 Uhr – 12.30 Uhr Abholzeit der Vormittagskinder: kurzes Tür und Angelgespräch    

 

                                     über den Tag des Kindes bei uns.

 

                                     Ganztagskinder werden ins Bett gebracht. Wir gehen gemeinschaftlich       

 

                                     Zum Wickelraum und machen uns Bett fertig.

 

                                     Schnuller, Kuscheltuch oder Kuscheltier dürfen

 

                                     natürlich nicht fehlen.

 

12.30 Uhr – 14.30 Uhr Mittagsruhe in dieser Zeit kann kein Kind abgeholt werden.

 

14.30 Uhr – 18.00 Uhr Abholzeit: kurzes Tür- und Angelgespräch über den Tag des  

 

                                     Kindes bei uns, sowie für die verbleibenden Kinder

 

                                     Spiel- und Beschäftigungszeit: je

 

                                     nach Wetterlage drinnen oder draußen.

 

15.00 Uhr                     Teepause: Es gibt einen selbst

 

                                     mitgebrachten Snack oder Obst.

 

18.00 Uhr                     Ende der Betreuung

 

 

 

Unsere pädagogischen Ziele

 

Neben den grundsätzlichen pädagogischen Zielen, wie der Förderung von Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, sprachlicher, motorischer, sozialer, mathematischer, musikalischer, kreativer und hygienischer Entwicklung, liegen unsere Schwerpunkte auf diesen drei Säulen: Körper, Bewegung und Gesundheit, Natur und Lebenswelten sowie Lebenspraktische Kompetenzen.

 

Körper, Bewegung und Gesundheit:

 

Bewegung ist die Voraussetzung für Bildung, denn Erfahrungen lassen sich nur in einer bewegten Auseinandersetzung mit der Umwelt machen. Das Greifen wird zum Begreifen und Ergreifen, das Fassen zum Befassen und Erfassen. Die Entwicklung von motorischen Fähigkeiten eröffnet immer auch neue Horizonte für Fühlen, Wahrnehmen, Handeln und Denken. Kriechen, Rutschen und Rennen befähigen nicht nur zur Beherrschung des eigenen Körpers, sondern ermöglichen auch Erfahrungen für die Entwicklung neuer, abstrakter Denkstrukturen. Die Bedeutung von Begriffen wie „hinein“ und „hinaus“, „hoch“ und „herunter“ erfahren und lernen kleine Kinder in Bewegung.

 

Genauso wie Essen, Trinken und Schlafen, ist Bewegung ein Grundbedürfnis und damit Voraussetzung für die körperliche, geistige und seelische Entwicklung eines Kindes und für sein gesundes Aufwachsen. Das Bedürfnis von Kindern nach Bewegung ist über den Tag verteilt sehr unterschiedlich. Jedes Kind braucht sein Maß an Bewegung und muss dieses im Laufe des Tages gemäß seinem individuellen Bedarf ausleben können. In gleicher Weise braucht es sein individuelles Maß an Ruhephasen, um sich nach bewegungsintensiven Phasen wieder zu erholen und Erlebtes zu verarbeiten. In der Erprobung des eigenen Körpers entwickeln Kinder ihre motorischen Kompetenzen. Sie lernen, sich gegen die Schwerkraft zu behaupten, sich fortzubewegen und gezielt auf die Umwelt einzuwirken. Sie lernen, den Dingen auf den Grund zu gehen, Grenzen zu erfahren, Schwierigkeiten zu überwinden und selbständig zu werden. Sie spüren ihren Körper bei der Veränderung von Atmung, Herzschlag und Schwitzen. Motorische Entwicklungsfortschritte erleben Kinder dabei ganz bewusst: zum ersten Mal allein durch den Raum laufen, auf einen Stuhl klettern können, mit dem Roller fahren. Körpererfahrungen sind immer auch Selbsterfahrungen. Sie stärken die Selbstständigkeit, das Selbstbewusstsein und die Unabhängigkeit eines Kindes, denn sie sind mit einem hohen Maß an erlebter Selbstwirksamkeit verbunden.

 

In unseren Räumen, sowie in unserem Garten, bieten wir den Kindern viel Bewegungsfreiraum, um ihre motorischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Ob Kletterburg, Sprossenwand, Schaukel oder Stelzenhaus, alles ist ein Anreiz für die Kinder, sich zu bewegen und eine neue Körperbeherrschung zu erlangen.

 

Außerdem fahren wir einmal in der Woche mit den Kindern zum Turnen in eine Turnhalle nach Ohrwege, wo wir gezielt Kletterlandschaften aufbauen können. Das ermutigt die Kinder ihre erlernten Fähigkeiten zu erproben und neue Bewegungsmuster anzuregen.

 

Bei Bewegungsspielen, wie z.B. Rucki Zucki oder im Morgenkreis, werden die Kinder besonders gefördert. Sie bewegen sich rhythmisch zu einem Lied, ahmen Bewegungsabläufe nach und ihre auditive sowie visuelle Wahrnehmung werden dadurch geschult.

 

Je mehr Gelegenheit ein Kind zum Üben und Ausprobieren hat, desto sicherer und geschickter wird es mit seinem Körper umgehen können.

 

 

Natur und Lebenswelten:

 

Die Natur ist ein breites Forschungsgebiet. Es reicht vom eigenen Körper bis zum Außengelände und Umfeld der Kindertageseinrichtung. Kinder haben ein großes Interesse an Biologie und Physik zum Anfassen. Bereits Säuglinge können belebte und unbelebte Dinge unterscheiden. Das Erleben von Tieren mit ihren unterschiedlichen Lauten und Fortbewegungsarten, Erfahrungen mit Wetter oder dem Wandel der Natur im Laufe der Jahreszeiten lösen Staunen und Interesse aus.

 

Die Kinder haben bei uns die Möglichkeit Tiere wie z.B. Kaninchen, Katzen, Gänse und dem Hund hautnahe zu erleben. Wir besuchen die Tiere, füttern sie, können sie auch streicheln und lernen dabei den richtigen Umgang mit den Tieren. Der respektvolle Umgang mit den Tieren ist uns hierbei sehr wichtig.

 

Durch unsere bodentiefen Fenster können wir wunderbar den Jahreswechsel beobachten. Die Kinder sehen, wie das Laub fällt aber auch wie die Bäume wieder anfangen zu blühen. Jeder Wetterumschwung wird gleich wahrgenommen und es wird fasziniert rausgeschaut.

 

In unserem Garten haben die Kinder viele verschieden Elemente der Natur zu erforschen. Insbesondere Wasser übt eine große Faszination auf Kinder aus. Versuchsmöglichkeiten mit diesem Element sind nahezu unbegrenzt. Dazu gehören das Plantschen, Schütten, Schöpfen, Gießen und Tropfen. Das Zusammenspiel von Wasser mit anderen Materialien, die in ihm schwimmen, schweben oder untergehen, sich mit ihm mischen oder auch nicht mischen, in ihm auflösen oder aber auch das Wasser aufsaugen.

 

Für die Erkundung von Natur und Lebenswelt brauchen Kinder unter drei Jahren keine Versuchsaufbauten und Anleitungen. Kinder wollen ihren Interessen folgen, Erfahrungen machen und Gesetzmäßigkeiten erkennen. Bei Kindern unter drei Jahren verlangt dies eine Lernumgebung, in denen Dinge und Personen überschaubar, aber gleichzeitig auch vielfältig sind. Beispiele dafür sind eine nasse Rasenfläche, über die ein Kind krabbeln kann; ein Waldboden mit Laub, Ästen und Steinen oder aber der Wechsel des Wetters im Laufe des Jahres. Orte, Zeiten, Bedingungen und zur Verfügung gestellte Materialien sollten Kindern ermöglichen, alle Sinne einzusetzen und selbst aktiv zu werden. Über Erkenntnisziele, die Nutzung der Materialien sowie die dafür benötigte Zeit sollten die Kinder selbst entscheiden können. Wir nutzen dafür unsere Waldtage im Wildenloh oder gehen auf der Wiese hinter dem Haus. Dort verbringen wir einen Vormittag und die Kinder können sich ganz der Natur widmen. Sie klettern auf einen Holzstamm, laufen über die Weide, beobachten Tiere und Insekten, stellen sich auf einen Maulwurfshaufen und sammeln verschiedene Naturmaterialien. Bei der Erkundung von Natur und Lebenswelt kommt der ganze Körper eines Kindes zum Einsatz: Was kann man mit Gegenständen alles machen, wie sind sie beschaffen und wie sehen sie von innen aus?

 

Auch hier ist es uns wichtig, dass Respektvoll mit der Natur und ihren Bewohnern umgegangen wird.

 

 

Lebenspraktische Kompetenzen:

 

Selbstständig werden ist für Kinder unter drei Jahren eine zentrale Bildungsaufgabe und ein Bildungsziel, das bereits in ihren Autonomiebestreben verankert ist. Kinder haben den unbedingten Willen, die Welt zu erobern. Sie erleben in ihren Aktivitäten, dass sie imstande sind, etwas zu leisten. Sie wollen dabei selbstständig entscheiden und handeln. Sie wollen ihren Alltag selbstbestimmt bewältigen und nicht nur passiv gefüttert, angezogen oder gewaschen werden.

 

Sie fordern: Hilf mir, es selbst zu tun! Das Erfahrungsfeld Lebenspraxis hat daher für die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern eine hohe Bedeutung, eine Fülle von Lernsituationen ergeben sich im Alltag der Kindertageseinrichtung. Wir haben Vertrauen in die wachsenden Fähigkeiten des Kindes, geben ausreichende Gelegenheit zum Ausprobieren und sehen kleinere Pannen als normale Übungssituation. Wir wissen: Der Entwicklungsschritt vom „Versorgt-Werden“ hin zum „Sich-selbst-versorgen-Können und -Wollen“ ermöglicht es Kindern, sich als aktiv und kompetent zu erfahren und ist damit Ausgangspunkt für die Entwicklung eines positiven Selbstbildes.

 

In welchem Tempo Kinder einen bestimmten Grad an Selbstständigkeit erwerben ist individuell sehr unterschiedlich. Die Zeiträume, in denen sie sich entsprechende Fähigkeiten aneignen, sind weit gesteckt und an innere Reifungsvorgänge gebunden, die sich von außen nicht beschleunigen lassen.

 

Wir unterstützen die Kinder in diesen Situationen und geben ihnen Hilfestellungen.

 

Schon bei der Frühstückssituation holen die Kinder selbstständig ihre Brotdose. Das erfordert viel Können. Sie müssen ihre Tasche finden, die Tasche öffnen und dann die Brotdose herausholen. Auch das Öffnen der Brotdose und das heraus holen des Essens, ist für viel Kinder eine Herausforderung. Doch je öfter sie diese Situation schaffen, umso geschickter werden sie und können dann auch stolz ihr Frühstück genießen.

 

Wir achten darauf, dass die Kinder viele Situationen selber meistern, wie z.B. Schuhe an und ausziehen, selbst zu Essen, die ersten Versuche auf die Toilette zu gehen, Hände waschen oder sich an- bzw. aus zu ziehen. Wir stehen den Kindern bei solchen Situationen zur Seite, geben Hilfestellungen und Beobachten ihr Handeln.

 

Es ist schön, die Kinder bei diesen Prozessen zu begleiten und sie als  „Kleine Große“ in den Kindergarten gehen zu lassen.

 

 

Eingewöhnungszeit bei den Milchmäusen

 

 Grundphase – 3 Tage

 

Sie als Mutter oder Vater bringen ihr Kind in unsere Kindertagespflege und bleiben dort mit ihrem Kind ca. 1 Stunde (Zeiten werden vorher abgesprochen) und fahren dann mit ihrem Kind zusammen nach Hause. 

 

 Dabei ist uns wichtig das sie:

 

  • Eher passiv sind
  • Ihrem Kind Freiraum geben (nicht klammern)
  • Drängen sie Ihr Kind nicht
  • Akzeptieren sie, wenn Ihr Kind unsere Nähe sucht aber auch wenn ihr Kind  gar nichts von uns wissen möchte
  • Seien sie der „sichere Hafen“ für Ihr Kind
  • Bitte lesen oder spielen sie nicht mit anderen Kindern
  • Ihr Kind soll das Gefühl haben, dass es ihre gesamte Aufmerksamkeit bekommt

 

 Wie wir uns in dieser Grundphase verhalten:

 

  • Wir  sind vorsichtig bei der Kontaktaufnahme und drängel nicht
  • Wir versuche mit Ihrem Kind über Spielzeug oder übers Mitspielen mit ihrem Kind in Kontakt zu treten
  • Wir beobachte sie im Umgang mit ihrem Kind und umgekehrt, um von ihnen zu lernen
  • Wir reden mit ihnen über Verhaltensweisen ihres Kindes und über ihre Erziehungsgrundsätze

 

 In dieser Phase findet kein Trennungsversuch statt!

 

 Erste Trennung am 4. Tag

 

Achtung, wenn der 4. Tag auf einen Montag fällt, dann sollte die Trennung auf den nächsten Tagfallen.                                                                                                                                                    Sie verabschieden sich nach einigen Minuten von ihrem Kind und verlassen danach den Raum für ca. eine halbe Stunde, bleiben aber in der Nähe. Die Reaktion Ihres Kindes ist der Maßstab für die Fortsetzung oder den Abbruch des Trennungsversuches.

 

 Stabilisierungsphase

 

Ab dem 4. Tag übernehmen wir die Versorgung z.B. Hilfe beim Essen, Wickeln, sich als Spielpartner anbieten. Sie bringen ihr Kind zu uns und verabschieden sich nach einigen Minuten. Dabei erweitern wir die Trennungszeit jeden Tag ganz individuell nach Absprache mit ihnen. Dabei ist es wichtig, dass sie jederzeit für uns erreichbar sind. Nach der Trennungsphase können sie noch zusammen mit ihrem Kind bei uns bleiben, um ihrem Kind Sicherheit zu geben. Wir haben dann die Möglichkeit über die Trennungsphase zu reden und wie es ihrem Kind ergangen ist. Weitere Termine für die Eingewöhnung werden abgesprochen.

 

Schlussphase

 

Sie sind nicht mehr anwesend, aber JEDERZEIT erreichbar, falls wir ihr Kind noch nicht in jeder Situation auffangen können. Die Eingewöhnung ist beendet, wenn ihr Kind uns als sichere Basis wahrnimmt und sich von uns trösten lässt.

 


Unsere Regel bei den Milchmäusen:

 

·       Wir legen sehr großen Wert darauf, dass die Bring- und Abholzeiten eingehalten werden. Es ist wichtig, dass die Kinder genügend Zeit bekommen, sich bei den Eltern in Ruhe zu verabschieden und ausreichend Gelegenheit haben richtig bei uns anzukommen, bevor der Tag mit dem Morgenkreis startet.

 

Genauso sollten die Kinder immer pünktlich abgeholt werden, denn die Kinder merken sehr wohl, wenn die Eltern zu spät kommen. Daraus kann schnell das Gefühl der Geringschätzung oder sogar die Angst vergessen zu werden entstehen.

 

·     Wir halten uns an feste Essenzeiten. Bei den Mahlzeiten legen wir Wert auf eine ruhige und rücksichtsvolle Atmosphäre. Jedes Kind soll in seinem eigenen Tempo essen können. Wir beginnen und beenden die Malzeiten gemeinsam. 

 

·       Auch bei der Mittagspause ist es wichtig, dass die Kinder nicht gestört werden. Deshalb gilt hier:  kein Kind kann zwischen 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr abgeholt werden. Die Kinder erleben an einem Vormittag bei den Milchmäusen sehr viel und es ist wichtig, dass sie auch die Möglichkeit haben, während der Mittagspause ihr Erlebtes zu verarbeiten, um dann mit neuer Energie in den Nachmittag starten zu können.

 

·     Ist das Kind krank, bitten wir um eine kurze Mitteilung, woran das Kind erkrankt ist und wann es eventuell wiederkommt.  Durch schnelles Handeln können so möglicherweise Ansteckungen vermieden werden.

 

·     Falls das Kind einmal außerhalb unserer Urlaubszeiten Urlaub macht oder aus anderen Gründen einmal nicht kommen kann, wie z. B. bei einem Arztbesucht o. ä., möchten wir so früh wie möglich darüber informiert werden. Somit können wir den Tagesablauf der Milchmäuse besser planen.

 

 

 

Zusammenarbeit mit den Eltern:

 

Unsere Zusammenarbeit ist das Wichtigste überhaupt. Wenn Sie Ihr Kind mit einem schlechten Gefühl bei uns abgeben oder Sie haben ein Problem mit uns und unserer Arbeit, merkt Ihr Kind das sofort. Die Gefühle der Eltern übertragen sich auf das Kind. Somit besteht keine Chance auf eine harmonische und gute Betreuung/Zusammenarbeit. Falls Sie etwas belastet, lassen Sie es uns umgehend wissen. Sollte das bei einem Tür- und Angelgespräch nicht zu klären sein, machen wir einen naheliegenden Termin aus, um Ihr Anliegen schnellstmöglich zu besprechen.

 

Auch bei Problemen und Veränderungen innerhalb der Familie oder auch von unserer Seite, sind wir immer zu einem Gespräch bereit.

 

Eine gute Zusammenarbeit ist für eine positive Entwicklung Ihres Kindes notwendig. Denn wie Sie, möchten auch wir, nur das Beste für Ihr Kind.

 

Zusammenarbeit mit Vereinen oder Institutionen

 

Wir sind Mitglied bei der Tagesmutter AG Bad Zwischenahn und der Regionalgruppe Ammerland vom BvKe.V.. Wir treffen uns einmal im Monat zum kollegialen Austausch. Dieses findet entweder in der LEB Bad Zwischenahn oder bei den einzelnen Tagesmüttern statt. Dort können Probleme, Wünsche oder diverse andere Anliegen in der Tagespflege besprochen werden.  Veranstaltungen wie z.B. Fortbildungen, sowie Treffen mit anderen Tagesmüttervereinen planen wir regelmäßig.

 

Wir sind mit dem für uns zuständigem Familien Service Büro des Landkreises Ammerland im ständigen Kontakt. Durch den Landkreis wird unsere Arbeit gefördert und wir unterliegen den Vorschriften der Satzung des Landkreises. Informationen zur Satzung erhalten sie im Internet unter www.ammerland.de/familienservicebuero.php.

 

Wir nehmen regelmäßig an Fortbildungen von verschieden Bildungsträgern wie z.B. LEB, EEB oder KVHS, sowie dem Erste-Hilfe-Kurs vom DRK oder anderen Anbietern teil.